Jupfis Hajk 2010

Jupfi-Haik 2010


Schon lange hatten wir diesen Hajk geplant. Unsere Aufgabe war es, so viel wie möglich selbst zu organisieren. Ich finde, es ist uns gelungen.

Dann war es soweit. Wir trafen uns Lichterfelde Ost. Von dort aus ging es eine ganze Strecke mit dem Zug. Das war schon sehr lustig, aber ein echter Hajk beginnt mit Wandern. Und das taten wir auch. Die Anfangsstrecke bis zu unserem ersten Zeltplatz, Märchenzeltplatz Zesch am See, war ca. 7km lang. Überall begegneten wir Rumpelstilzchen, der bösen Hexe und Rotkäppchen. Unsere Plätze waren teilweise sehr schräg. Wir aßen Spaghetti und machten ein Lagerfeuer und dann gingen wir auch bald schlafen. Am nächsten Morgen spielten wir den Leitern einen kleinen Streich. Wir zogen ihre Heringe heraus, als sie gerade noch schliefen. Zur Strafe bekamen wir keinen Krümeltee.

Doch danach ging es an die größte Aufgabe. Die Strecke über 15 km. Jede Gruppe bekam eine Aufgabe. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und jede Gruppe bekam eine Aufgabe. Aufgabe für Gruppe 1: Denkt euch eine Gruselgeschichte aus, in der die Namen aller Gruppenmitglieder vorkommen. Aufgabe für Gruppe 2: Dichtet ein Gedicht, in dem die Namen aller Gruppenmitglieder vorkommen.

Am zweiten Zeltplatz kamen beide Gruppen nicht ohne sich einmal verirrt zu haben an. Wir liefen fast einen ganzen Tag lang. Am Abend trudelten wir doch noch dort ein. Der Besitzer war sehr nett. Er stellte uns eine Lagerfeuerschale zu Verfügung, weil die Duschen nicht funktionierten und wir durften sogar kostenlos mit den Tretbooten fahren.

Ein paar von uns sollten hier ihr Versprechen machen und wir nutzten die günstige Gelegenheit und machten es draußen auf dem See. Auch danach probierten wir ein Lagerfeuer zustande zu bringen, aber komischer Weise klappte es erst als alle Jupfis in ihre Zelte gegangen waren. Am nächsten Tag waren wir alle den Leitern sehr dankbar, als sie entschieden, die Strecke zu fahren und nicht zu laufen. Unsere Füße freuten sich auch sehr darüber. Es war eine lustige Fahrt und die Leiter spendierten uns noch ein Eis.

Im Großen und Ganzen gibt es einen Satz der das Haik zusammen fasst:

Der Schmerz geht, aber der Stolz bleibt!

Bericht: Alina