Sommerlager 2004 Coburg

Sommerlager 2004 in Coburg


Im Sommer schlugen wir für 14 Tage unsere Zelte auf dem Zeltplatz unterhalb des Schloß Callenberg bei Coburg auf.

Küchenintermezo !

Eigentlich bin ich ja nicht der Typ, der andere belauscht, aber hier musste es sein!

Die belauschten Köche

Diese Zweisamkeit, diese Übereinstimmung, diese gegenseitige Rücksichtsnahme, dieses Verständnis dem anderen gegenüber hat mich fast umgehauen. "… was meist du, könnte man diesen Salat so lassen, oder würdest du noch eine Spur Balsamico oder sogar noch etwas von dem Diestelöl zugeben?" "… ja so könnte man es machen, aber versuch es doch einmal mit einer Spur Zucker, aber wenn du meinst, es geht auch so, soll es mir sehr recht sein!" "…nun ja, ich mein ja nur, aber wenn du meinst es geht so, dann wollen wir es dabei belassen!" ".. ach, da fällt mir ein, wir könnten ja noch etwas Oreganon dazu geben, das gibt dem allen eine gewisse Note, haben wir überhaupt Oreganon? " "… ach weißt du, da fällt mir ein, was hältst du denn davon, wenn wir noch eine Spur von der Gemüsezwiebel untermischen?" "… ich glaube da hast du Recht, das war es, was noch fehlte!"

Ja, danach war mir klar, hier hilft nur die Flucht nach vorn, anbiedern und sich als Abwaschdienst zur Verfügung zu stellen, ein Dritter hätte hier nur gestört!

Ursel

Hände klinfe, Küße klinfe

Zum Bergfest haben die Rover "Flinke Hände, flinke Füße in Anlehnung an "Der Fönig" von Walter Moers umgedichtet. Zusätzlich sangen sie noch jede Zeile rückwärts.

Hände klinfe, Küße klinfe

Schneffenhaus eurem aus friecht 
aus Fleider alten die zieht 
(sein) ehrlich und kair wollen 
(ein) Fräkte uns're setzen 
Machen Ankang den uns lasst fommt 
Sachen neue probieren wir 
Kantasie und Mut brauchen 
(Nie) Erde die wir ändern sonst 
Hey Hey Hey

Hände klinfe 
Küße klinfe 
Augen wache 
Herz weites 
(zu)sammenhält die Kreundschakt 
Welt die wir verändern so! 

Gedichte von Rosemarie Eberl

Untitled

Die Zeit ist kostbar, das wirst du sehen! Es lohnt sich nicht, nur rumzustehen!

Doch Fragen stellen kannst du dir Am besten gleich, jetzt und hier.

Weißt du, wer der Gründer der Pfadfinder war? Baden Powell, das ist klar. Doch wie hat sich die Lilie verändert? Wie wird "lässig" durch 's Zeittor geschlendert? Wie sah früher die Kluft wohl aus? Wann kam das erste Pfadfinderbuch raus? Hießen die Stufen schon immer wie heute? Oder gab es nur die Wölflingsmeute? Gab es damals auch Pfadfinderpässe? Besuchte man damals die Pfadfindermesse?

Diese Fragen und viele mehr, plagen den einen weniger, die anderen sehr. Du weißt die Antwort nicht? Du findest sie nicht im Gedicht! Es sagt dir nur: Die Zeit ist kostbar, das wirst du sehen! Ein Tipp: Zur Morgen- und Abendrund' gehen!

Sommerlager 2004 Zeitreise

Am Samstag, ja, da ging 's endlich los, es war Platz für alle, keiner saß auf 'm Schoß. Der Vortrupp, der war auch schon da, baut 's Küchenzelt auf, das ist klar.

Am nächsten Tag schon Lagerbauten, für die wir uns das Holz nicht klauten. Ohne Nägel, das ist wahr, am End' war'n sie trotzdem; wunderbar.

Lagerbauten auch am Montag, das ist keineswegs ein "Schontag". Dann kam das Spiel: Der Kaiser ruft! Das wurd' ziemlich nass, auch manche Kluft!

Das Hajkvorbereiten war schon anstrengend, vor allem durch die Sonne, prall und hängend. Das Nachtspiel "Der Pfeifer" klappte ganz gut, Im Wald, im Dunkeln, nur Mut, nur Mut.

Die Workshops waren gut geplant, der Speckstein war sehr relevant. Es gab auch andere Angebote, doch keins: Wie bau' ich eine Kohte?

Der Hajk war hoffentlich für alle sehr schön, auch wenn manche mussten, sehr lange gehen. Das Bergfest war ein voller Erfolg, begeistert war 's ganze Volk.

"Der Vorhang geht auf" ist zum Mitspielen gedacht, es haben auch einige mitgemacht, "Der Jäger des verlorenen Schatzes" ist ein brutales Spiel, Ursel zu finden, war das Ziel.

Das Schwimmen hat wohl allen gefallen, bei den Temperaturen nicht in Schwimmhallen. Zum Trend wird das Bannerklauen, dann, viele fangen mit Planschmieden an.

Das Stadtspiel in Coburg war kürzer als geplant, doch wenn 's ein Eis gibt, wird keiner ermahnt. Sogar die Rover haben Nachtwache gemacht, wer hätte das von ihnen gedacht?

Der verkehrte Tag wurde organisiert, die "Lagerratler" sind Leiter, passen auf, dass nichts passiert. Ertauscht wurd' ein Fahrrad beim Apfel und Ei, und anderer Krimskrams, allerlei. Die Stufenprogramme war'n interessant, was die Stufen machten ist jedoch nicht bekannt. Auf dem Sportplatz war es ziemlich heiß, doch dieses Mal, da gab 's kein Eis.

Und schon werden Zelte abgebaut, die Zeit ging schnell vorbei, wer hätt' ihr das zugetraut? Das Essen erntet sehr viel Lob, das man mit dem goldnen Löffel hervorhob.

Zur Abfahrt war der Bus dann da, erschöpft ein mancher ziemlich war. Doch schön war's trotzdem, alle Mal, und überhaupt gar keine Qual.

Beim Lkw-Ausladen sieht man sich wieder, beim Schleppen schmerzen hoffentlich keinem die Glieder. Den Brunch, denn gibt es auch noch dazu, und viele finden beim Erzählen keine Ruh'...

Hier sind einige Bilder von unserem Sommerlager.