Sommerlager 1998 Coburg

Sommerlager 1998 - Coburg Callenberg


Am 8. August war es wieder soweit. Der Pfadfinderstamm unserer Gemeinde und seine Siedlung aus der Gemeinde Mater Dolorosa fuhren gemeinsam zum zweiwöchigen Zeltlager nach Coburg. Auf dem schönen, weitläufige Zeltplatz unterhalb des Schloß Callenberg hatte der Vortrupp bereits die nötigsten Dinge, wie Küchenzelte, Wasserversorgung, Materialzelt usw. eingerichtet. Nach der Ankunft baute jede Gruppe ihr Zelt auf.

Die ersten Tage wurden genutzt, um die Gegend zu erkunden, und weitere Lagerbauten zu erstellen. So bauten wir diesmal neben einem Bannermast, Lageraltar und dem Lagertor auch einen Lagerturm. Eingeteilt in fünf Küchengruppen kochen die Kinder selber. Der Speiseplan reichte von Spaghetti über Kaßler bis Hamburger.

Der Höhepunkt der ersten Woche war der "Hike". Eine Wanderung, die die Kinder, je nach Altersstufe, alleine oder in Begleitung der Leiter gehen, und die zwei bis drei Tage dauert. Die Kinder planen selber den Weg bis zur verabredeten Übernachtungsmöglichkeit (Zeltplatz, Pfadfinderheim etc.) und sind auch für alles weitere, wie ihren Lebensmitteleinkauf selber zuständig.

Dieses Jahr gehörten zu Programm unter anderem zwei Mottotage. Zum Waldgeister-Tag haben wir uns Kostüme gebastelt und uns wie Waldgeister verkleidet. Die Aktivitäten dieses Tages waren die Spurensuche, ein Naturquiz, Stickleiternbau und eine Schatzsuche. Der andere Mottotag beschäftigte sich mit dem Thema Europa. Die Kinder haben sich in Gruppen Gedanken über ein europäisches Land gemacht und in einem Sketch oder kleinem Theaterstück ihr Land dargestellt.

In diesem Zeltlager gab es erstmals einen Lagerrat. Jede Gruppe schicke Abgeordnete in diesen Rat, über den die Kinder ihre Wünsche vorbringen und an der Programmgestaltung aktiv mitwirken konnten. Das einmalige an diesen Lager, war die Begeisterung der Kinder für die Lagerdisko, die gegen Ende der Zeit fast täglich stattfand.

Alle 70 Teilnehmer haben tolle Erinnerungen und waren begeistert vom Lager. Wir freuen uns auf das nächste, hoffentlich in zwei Jahren.

Gut Pfad, Enno Friese